Wenn die Seele leidet, kann das viele Gesichter haben: Angst, Erschöpfung, innere Unruhe oder das Gefühl, sich selbst nicht mehr zu spüren – psychische Belastungen zeigen sich oft vielschichtig. Wer sich auf den Weg nach Lösungen, auf den Weg zu sich selbst macht, spürt schnell, dass es nicht nur eine einzige richtige Wahrheit gibt. Gesprächstherapie kann dabei unterstützen, tiefere Zusammenhänge zu verstehen, alte Muster aufzulösen und einen neuen Umgang mit sich selbst zu finden. Doch manchmal braucht es noch eine andere Ebene der Heilung.
Homöopathie kann ein wertvoller Begleiter sein. Gerade Menschen, die sich nach einer sanften, ganzheitlichen Unterstützung sehnen, spüren oft intuitiv, dass homöopathische Mittel etwas in Bewegung bringen. Sie wirken nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch auf die emotionale Befindlichkeit. Ein gut gewähltes Mittel kann seelische Klarheit fördern, dabei unterstützen Trauer zu bewältigen und wieder einen stabileren Boden unter den Füßen zu finden.
Doch so vielversprechend das klingt – Homöopathie ist natürlich kein Wundermittel. Sie ersetzt keine tiefgehende psychotherapeutische Arbeit und sie heilt auch keine schweren Traumata von allein. Aus meiner Erfahrung heraus kann sie aber bisher ungeahnte Räume öffnen, sie kann (endlich mal wieder) seelisch durchatmen lassen, sie kann innere Widerstände aufzeigen und auch Prozesse erleichtern. Manchmal bringt sie Licht in einen Nebel, der lange die Sicht versperrt hat, oder sie stärkt die eigene Widerstandskraft in schwierigen Phasen.
Für mich ist die Kombination aus Psychotherapie und Homöopathie eine Möglichkeit, um Körper und Seele gemeinsam zu betrachten. In der therapeutischen Begleitung erlebe ich immer wieder, wie wichtig es ist, nicht nur über Gefühle zu sprechen, sondern sie auch zu erspüren, zu durchleben – und mit einer passenden Unterstützung ins Gleichgewicht zu bringen. Dies bedeutet brigens nicht, dass man sich in all die erlebten Belastung nochmals vollkommen hineinfallen lassen muss – zu Glück gibt es inzwischen andere, oft sanftere Methoden.
Manche Menschen merken deutlich: nach der Gabe eines homöopathischen Mittels stellt sich plötzlich eine ungewohnt tiefe Ruhe ein, aufgestaute Tränen lösen sich oder es gibt einen neuen Impuls, Dinge klarer auszusprechen. Andere erleben es subtiler, als würde sich ein innerlich gespürter Knoten langsam von selbst immer weiter lockern.
Die Grenzen liegen dort, wo tiefere Traumata, schwere Depressionen oder komplexe psychische Erkrankungen im Vordergrund stehen. Hier ist eine psychotherapeutische oder psychiatrische Behandlung unverzichtbar. Homöopathie kann begleiten und Impulse setzen. Und das macht sie zu einem wichtigen Bestandteil meiner therapeutischen Arbeit.
Es geht nicht darum, Symptome zu unterdrücken, sondern die eigene innere Bewegung wiederzufinden. Und manchmal ist genau das der erste Schritt in Richtung Heilung. Und so gehen wir Schritt für Schritt. Jeder in seinem eigenen Tempo, auf die eigene Weise. Ich bin dabei gerne als Therapeutin an deiner Seite - vereinbare einen Termin in meiner Praxis in Berlin und lass uns gemeinsam sehen, wie ich dich begleiten kann.