Leben mit Hashimoto Thyreoiditis – wenn du nach diesem Thema gesucht hast, bist du auf meiner Webseite richtig. Ich selbst lebe schon über 20 Jahre mit der Autoimmunerkrankung und arbeite seit 2011 als Heilpraktikerin in meiner Berliner Naturheilpraxis mit vielen Hashimotopatientinnen.

In vielen Fällen treten bei den Betroffenen Schwankungen im Befinden auf – mehr oder weniger stark wird das Leben deshalb hin und wieder anstrengender. Und diese Schübe können sowohl körperliche als auch seelische Beeinträchtigungen mit sich bringen. Wenn du dich nicht gut fühlst, ist es natürlich zentral wichtig, dass du dich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt abstimmst – eventuell muss etwas bei der Medikation nachjustiert werden. Aber du kannst noch mehr tun, um dich in deinem Leben mit Hashimoto besser einzurichten und so auch schwierige Phasen zu bewältigen.

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In diesem Artikel möchte ich dir ein paar einfache Ideen für genau solchen Momente liefern. Was kannst du tun, wenn du Hashimoto hast und es dir gerade mal nicht so gut geht? Hier findest du ein paar Anregungen.

Fünf Ideen, wenn es dir mit Hashimoto mal nicht so gut geht

Idee Nr. 1 – Geh an die frische Luft

Das muss nicht unbedingt zum sporteln sein – vielleicht ist dir gerade jetzt absolut nicht danach, dich auch noch sportlich zu betätigen. Aber nach einem gemütlichen Spaziergang an der frischen Luft wird dich dabei unterstützen, den Kopf frei zu bekommen. Und sanfte Bewegung ist immer hilfreich.

Optimalerweise suchst du dir für deinen Spaziergang einen Park oder einen anderen Platz im Grünen – je besser du dort abschalten kannst, desto besser.

Idee Nr. 2 – Schreib dir alles von der Seele

Manchmal ist es gut, den ganzen belastenden Kram, die Herausforderungen und die Unsicherheiten zu Papier zu bringen. Einfach nur, damit es einen Platz außerhalb des eigenen Kopfes bekommt. Du kannst ganz spontan auf ein Blatt Papier kritzeln, was gerade losgelassen werden will, du kannst dir aber natürlich für solche Zwecke auch ein schönes Notizbuch zulegen, das nur dazu dient.

Es kann übrigens auch sehr entlastend sein, am Ende des Tages alles nochmal „wegzuschreiben“ und danach noch kurz drei Dinge zu notieren, für die du dankbar bist – das lenkt den Blick auf die positiven Aspekte, die es – trotz Leben mit Hashimoto – immer und in jeder Situation gibt.

Idee Nr. 3 – Geh duschen!

Zugegeben, das klingt vielleicht ein wenig banal, kann aber wirklich sehr effektiv sein! Schwing dich unter die Dusche und stell dir vor, dass alles, was sich gerade nicht gut anfühlt, durch das Wasser abgewaschen wird und dann im Abfluss verschwindet. Verstärken kannst du den Vorgang durch ein sanftes Körperpeeling mit Meersalz, oder auch einfach indem du dein Lieblingsduschgel verwendest, dessen Duft du magst.

Idee Nr. 4 – Stell dir diese wichtige Frage

Die ganz wichtige Frage in Situationen, in denen es dir mit Hashimoto nicht ganz so gut geht, lautet: was bräuchte der Teil in mir, der sich gerade nicht so gut fühlt, in diesem Moment? Und dann nimm dir einen Moment Zeit und horche mal ganz ehrlich in dich hinein – ich bin sicher, es wird eine Antwort kommen.

Vielleicht geschieht dies in Form von Gedanken, vielleicht ist es auch ein Gefühl, vielleicht tauchen innere Bilder auf oder es zeigt sich auf einmal der Wunsch nach etwas Bestimmtem. Nicht immer offenbart sich das, was wir erwartet haben. Manchmal kann es auch eine richtige Überraschung sein. Nimm diesen inneren Anteil von dir bitte unbedingt ernst. Wie kannst du ihm das, was er jetzt in diesem Moment braucht, in irgendeiner Form geben? Ich arbeite in meiner Praxis im Rahmen von Psychotherapien und Coachings viel mit inneren Persönlichkeitsanteilen (auch bei Patienten mit Hashimoto) und es ist oft erstaunlich, wie viel unsere Seele oft schon weiß, bevor wir es bewusst begriffen haben…

Wertvolle Hinweise für Themen, die mit der Schilddrüse in Zusammenhang stehen und von dir gesehen und berücksichtigt werden möchten, findest du auch hier.

Idee Nr. 5 – Kümmere dich um dein Zuhause

Gerade, wenn wir uns körperlich und/oder seelisch angeschlagen fühlen, ist ein sicherer Rückzugsort umso wichtiger. Dein Zuhause sollte ein solcher Ort sein: der Platz, an den du dich zurückziehen und wo du neue Kraft tanken kannst, wenn es nötig ist.

Sieh dich bitte einfach mal in deinem Zuhause um – fühlst du dich wohl? Ist das für dich stimmig? Was ist gut, wie es jetzt ist? Und was könnte sich vielleicht ändern, damit es dir mit dem Ort, an dem du lebst, noch besser geht?

Du musst nicht dein ganzes Umfeld auf den Kopf stellen, manchmal genügen schon kleine Veränderungen. Aufräumen, eine Kuscheldecke, ein Lieblings-Becher, frische Blumen auf dem Tisch – ich bin sicher, dir fallen noch viel mehr Dinge ein, die dein Leben mit Hashimoto schöner machen, wenn du dich mal nicht so gut fühlst…

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